18.
Februar

Sonderausstellung: "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben"

, Beginn 10:00–18:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Am 03. Dezember 2017 um 11.30 Uhr eröffnet das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm seine große Sonderausstellung "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben".

Mumien üben eine große Faszination und Anziehungskraft aus, obwohl sie schaurig sind und nicht immer einen schönen Anblick bieten. Die gut erhaltenen Körper von Menschen und Tieren zeigen, dass das Leben zwar vergänglich ist, der Leib aber über Jahrtausende erhalten bleiben kann. Dadurch versinnbildlichen Mumien den Traum vom ewigen Leben. Darüber hinaus gewähren sie uns einen Einblick in längst vergangene Zeiten und berichten im Spiegel der Anthropologie und Kulturwissenschaft über ihr einstiges Dasein. Vom 03.12.2017 bis zum 17.06.2018 lädt die große Sonderausstellung "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben" im Gustav-Lübcke-Museum Hamm zu einer Begegnung mit diesen besonderen Zeugen der Vergangenheit ein. Jede Mumie erzählt ihre Geschichte, manchmal sogar von dramatischen Ereignissen.

Lange wurden nur die konservierten Leichname aus dem alten Ägypten als "Mumien" bezeichnet. Heute wird jeder Körper mit erhaltenen Weichteilen, Haut oder Haaren so genannt, da bei einer Mumie der Verfallsprozess nach dem Tod aufgehalten oder verhindert wurde. Dies kann durch natürliche Umstände eingetreten oder künstlich herbeigeführt worden sein. Naturmumien entstehen ohne das Eingreifen des Menschen. Die Körper sind unabsichtlich erhalten geblieben, da sie in Naturräumen starben. Durch unterschiedliche Gegebenheiten wurde die Verwesung mehr oder weniger verhindert. Die Mumien aus Wüstengebieten, Höhlen, Eis, Salz und Moore verdeutlichen anschaulich diesen Prozess.

Von diesen natürlichen Konservierungen unterscheidet sich die Erhaltung des Körpers, die bewusst durch den Menschen hervorgerufen wurde. Künstliche Mumifizierung ist ein altbekanntes Phänomen auf der ganzen Welt und Mumien werden auf allen Kontinenten gefunden. Die Ausstellung stellt bei eine Gang durch die Kulturen die unterschiedlichen Mumifizierungstechniken in Ägypten, Asien, Ozeanien, Südamerika und Europa gegenüber. Die Gründe für Mumifizierungen sind vielfältig und kulturell unterschiedlich. So konnte die Notwendigkeit bestehen einen Körper für eine lange Aufbewahrung oder das spätere Begräbnis zu konservieren. Ebenso konnte das Wachhalten des Gedenkens an den Toten ausschlaggebend sein. Oder der Glaube an ein Weiterleben, für das die Erhaltung des Körpers Bedingung war, gab den Anlass für die gewollte Mumifizierung.

Diese Ausstellung basiert auf einer von den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim konzipierten Wanderausstellung, die erstmals 2007 mit großem Erfolg gezeigt wurde. Es handelt sich um die bis dahin größte Mumienaustellung der Welt. Anlass für die Konzeption der Ausstellung waren die bahnbrechenden Forschungsergebnisse des German Mummy Projects in Mannheim, in dem Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen mit modernsten Untersuchungsmethoden daran arbeiten, die Geheimnisse der Mumien zu lüften. Dadurch werden wichtige Erkenntnisse über Lebensgewohnheiten, Krankkeiten und Bestattungsriten längst vergangener Kulturen gewonnen. 3D-Animationen setzen diese neuen Untersuchungsergebnisse ausdrucksvoll ins Bild. Mit dieser Ausstellung feiert das Gustav-Lübcke-Museum das 25-jährige Bestehen des Neubaus an der Neunen Bahnhofstraße. 1993 wurde das Haus mit einer großen Ägypten-Präsentation eröffnet. Daran knüpft diese Schau an und schlägt gleichzeitig den Bogen zum Sammlungsschwerpunkt Ägypten: Die berühmte Hammer Mumie war 1886 das erste Exponat der heute größten ägyptischen Sammlung im Ruhrgebiet.

Eintritt in die Sonderausstellung: 9,00 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

18.
Februar

Kabinett-Ausstellung "Wenn die Seele brennt ... " Wilhelm Morgner

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Wilhelm Morgner gilt heute als Hauptakteur des Westfälischen Expressionismus, aber es fällt nicht leicht angesichts seiner Fülle an wechselnden Positionen, ihn nur darin einzuordnen. Das Werk, das der Künstler mit 26 Jahren hinterließ, ist beachtlich. Es reicht von figürlichen, realistischen Darstellungen bis hin zu ornamentalen Abstraktionen. Morgner malte und zeichnete mit Empfindung und Emotion: hauptsächlich Holzarbeiter, Kartoffelernten, Tiere, Landschaften, Selbstbildnisse und astrale Kompositionen sowie religiöse Motive. Als er am 16. August 1917 in Flandern fiel, trug er seine letzte Arbeit bei sich: die Radierung "Große Kreuzigung", die er auf Dosenblech geritzt hat. Anlässlich seines 100. Todestages ist dem Künstler vom 15. Januar 2017 bis 01.04.2018 eine Ausstellung im Kabinett "Viel zu schade für die Lade" in der Dauerausstellung zur Kunst des 20. Jahrhunderts gewidmet. Die Präsentation zeigt anhand von Aquarellen, Tusch- und Bleistiftzeichnungen sowie Druckgrafiken aus der Sammlung des Gustav-Lübcke-Museums die enorme thematische und stilistische Bandbreite, durch die such CEuvre des viel zu früh verstorbenen Künstlers auszeichnet.

Eintrittspreise

Dauerausstellung (inkl. Studio- u. Kabinett-Ausstellungen)

5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei

 

18.
Februar

Theater Liberi „Dschungelbuch – das Musical“

, Beginn 11:00–13:00 Uhr
Maximilianpark Hamm

ACHTUNG: Zwei Vorstellungen, um 11.00 und 15.00 Uhr

„Dschungelbuch – das Musical“ gastiert in Hamm

Turbulente Dschungel-Action über Freundschaften, die Grenzen überwinden: Im energiegeladenen Musical „Dschungelbuch“ erwacht der Urwald zum Leben. Mogli und seine tierischen Freunde nehmen Klein und Groß mit auf eine abenteuerliche Reise.

Mit großem Herz und viel Humor kommt der zeitlose Bestseller von Rudyard Kipling über das mutige Findelkind und Dschungelbuch-Liebling Balu als rasantes Live-Erlebnis mit eigens komponierten Musical-Hits auf die Bühne. Das für seine fantasievollen Familienshows bekannte Theater Liberi inszeniert eine moderne und kreative Fassung für Kinder und Kindgebliebene.

Musical-Macher schaffen unvergessliche Show mit furiosem Happy-End

Bestens ausgebildete Musical-Darsteller bringen dank mitreißender Songs, temporeicher Choreographien und witziger Dialoge Leben in den Urwald. Mit einem farbenfrohen Bühnenbild und eindrucksvollen Kostümen entsteht die prachtvolle Dschungelwelt. Die bunte Reise durch den geheimnisvollen Urwald wird mit Licht- und Nebeleffekten stimmungsvoll in Szene gesetzt.

Freunde und Feinde machen Moglis Dschungelleben zum großen Abenteuer

Mithilfe seines treuen Freundes und Lehrers Balu und dem weisen Panther Baghira erlernt Mogli die Gesetze des Dschungels, um in das Wolfsrudel aufgenommen zu werden. Dabei erlebt er den Urwald mit all seinen Schönheiten. Aber auch den Gefahren: Der dreisten Affenbande, der hypnotisierenden Schlange Kaa und vor allem dem gefährlichen Tiger Shir Khan! Und als ihm dann noch das Mädchen aus dem Dorf begegnet, steht Moglis Welt endgültig auf dem Kopf…

18.
Februar

ImBau - Baufachmesse

, Beginn 11:00–18:00 Uhr
Zentralhallen Hamm

Zentralhallen im Fokus des Bauherren

Auch über die großen Themen Sanieren, Renovieren oder An- und Ausbauen kann man sich von A wie Altbau-Renovierung bis Z wie Zimmereinrichtungen informieren. Wie auch bei der Imbau 2017 wird in 2018 der Garten wieder mit in die Messehalle einbezogen. Heizung, Sanitär, Energieeinsparungen im Haushalt wird ganz groß geschrieben. Auch das Thema Einbruchschutz wird wieder eine große Rolle spielen.

Eine Auswahl der verschiedensten Gewerke präsentiert sich innerhalb der Baumesse. Grundstücke, Häuser, Innenausstattung sind nur einige der vielen Themenbereiche der Messe in den Zentralhallen.

Energie – Einsparungen

Energie - geschickt nutzen

Energie ist auch in diesem Jahr und in der nahen Zukunft ein Thema für den Hauseigner und Mieter. Bei der IMBAU bekommen Sie Informationen, egal ob Heizöl, Gas, Solar, Pellett, Photovoltaik. Ausführliche und kompetente Beratung vor Ort in den Zentralhallen.

18.
Februar

Offene Sonntagsführung: "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben"

, Beginn 11:30–12:30 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Jeden Sonntag um 11.30 Uhr (ohne Voranmeldung) können Sie bei uns eine Führung erleben. Ausnahmen an Feiertagen und bei Eröffnungen.

Führung durch die Sonderausstellung "Mumien. Traum vom ewigen Leben"

Museumseintritt zzgl. 3,00 Euro.

Keine Anmeldung erforderlich.

Eintritt: Sonderausstellung 9,00 Euro, ermäßigt 7,00 Euro,

Informationen zur Sonderausstellung: "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben".

Mumien üben eine große Faszination und Anziehungskraft aus, obwohl sie schaurig sind und nicht immer einen schönen Anblick bieten. Die gut erhaltenen Körper von Menschen und Tieren zeigen, dass das Leben zwar vergänglich ist, der Leib aber über Jahrtausende erhalten bleiben kann. Dadurch versinnbildlichen Mumien den Traum vom ewigen Leben. Darüber hinaus gewähren sie uns einen Einblick in längst vergangene Zeiten und berichten im Spiegel der Anthropologie und Kulturwissenschaft über ihr einstiges Dasein. Vom 03.12.2017 bis zum 17.06.2018 lädt die große Sonderausstellung "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben" im Gustav-Lübcke-Museum Hamm zu einer Begegnung mit diesen besonderen Zeugen der Vergangenheit ein. Jede Mumie erzählt ihre Geschichte, manchmal sogar von dramatischen Ereignissen.

Lange wurden nur die konservierten Leichname aus dem alten Ägypten als "Mumien" bezeichnet. Heute wird jeder Körper mit erhaltenen Weichteilen, Haut oder Haaren so genannt, da bei einer Mumie der Verfallsprozess nach dem Tod aufgehalten oder verhindert wurde. Dies kann durch natürliche Umstände eingetreten oder künstlich herbeigeführt worden sein. Naturmumien entstehen ohne das Eingreifen des Menschen. Die Körper sind unabsichtlich erhalten geblieben, da sie in Naturräumen starben. Durch unterschiedliche Gegebenheiten wurde die Verwesung mehr oder weniger verhindert. Die Mumien aus Wüstengebieten, Höhlen, Eis, Salz und Moore verdeutlichen anschaulich diesen Prozess.

Von diesen natürlichen Konservierungen unterscheidet sich die Erhaltung des Körpers, die bewusst durch den Menschen hervorgerufen wurde. Künstliche Mumifizierung ist ein altbekanntes Phänomen auf der ganzen Welt und Mumien werden auf allen Kontinenten gefunden. Die Ausstellung stellt bei eine Gang durch die Kulturen die unterschiedlichen Mumifizierungstechniken in Ägypten, Asien, Ozeanien, Südamerika und Europa gegenüber. Die Gründe für Mumifizierungen sind vielfältig und kulturell unterschiedlich. So konnte die Notwendigkeit bestehen einen Körper für eine lange Aufbewahrung oder das spätere Begräbnis zu konservieren. Ebenso konnte das Wachhalten des Gedenkens an den Toten ausschlaggebend sein. Oder der Glaube an ein Weiterleben, für das die Erhaltung des Körpers Bedingung war, gab den Anlass für die gewollte Mumifizierung.

Diese Ausstellung basiert auf einer von den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim konzipierten Wanderausstellung, die erstmals 2007 mit großem Erfolg gezeigt wurde. Es handelt sich um die bis dahin größte Mumienaustellung der Welt. Anlass für die Konzeption der Ausstellung waren die bahnbrechenden Forschungsergebnisse des German Mummy Projects in Mannheim, in dem Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen mit modernsten Untersuchungsmethoden daran arbeiten, die Geheimnisse der Mumien zu lüften. Dadurch werden wichtige Erkenntnisse über Lebensgewohnheiten, Krankkeiten und Bestattungsriten längst vergangener Kulturen gewonnen. 3D-Animationen setzen diese neuen Untersuchungsergebnisse ausdrucksvoll ins Bild.

18.
Februar

Konzert des collegium musicum Hamm im Museum

, Beginn 15:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Informationen zum Konzert am 18.2.2018 im „Gustav Lübke Museum Hamm“ – 15 Uhr

Wenn man als Musiker das Ausstellungsthema „Mumien“ liest, so denkt man doch sofort an vergessene Komponisten oder verschollenen Werke. Dieser Gedanke bestimmte zunächst  auch die Auswahl von Kompositionen für dieses Konzert. So galt Claudio Monteverdi zu seinen Lebzeiten als der bedeutendste Komponist seiner Zeit und war dann doch ca. 300 Jahre in Vergessenheit geraten. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden seine Werke wieder Interesse in der Musikwelt.

Nicht ganz so lange sollte Johann Christian Bach, einst königlicher Musikdirektor in London in Vergessenheit geraten, aber auch seine Werke fielen in einen hundertjährigen „Schlaf“. Für seine Zeitgenossen, die den großen Thomaskantor (Joh. Seb. Bach) längst vergessen hatten, war der Londoner damals „der berühmte“ oder wie er auch genannt wurde, „der europäische Bach“.

Mehr dem zweiten Titel der Ausstellung, der Sehnsucht nach „ewigem Leben“ gehören die Kompositionen von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart an. Haydn greift in seiner Sinfonie „La Roxelane“ allerdings auch auf ältere Werke zurück und haucht ihnen in neuer Zusammensetzung wieder neues Leben ein.

Das „ewige Leben“ von Musikstücken, heute als „Evergreens“ bezeichnet finden wir dann auch bei der Serenade von Edward Elgar „Salut d’Amour“ wieder.

Als Solistin konnten wir Nadine Schumann, stellvertretende Konzertmeisterin des „Orchester der Landesregierung Düsseldorf“ gewinnen.

Ulrich Lütgebaucks

Leiter des collegium musicum Hamm

 

Titelliste:

Claudio Monteverdi

Hymnus und Ritornell  (1610)

 

Joh. Christian Bach

Sinfonia in Es-Dur Op. 9 Nr. 2

Allegro – Andante – Tempo di Menuetto

 

Wolfgang A. Mozart

Serenata notturna in D-Dur KV 239

Marcia – Menuetto – Rondo

 

Joseph Haydn

Sinfonia Nr. 63 „La Roxelane“

Allegro – Allegretto – Menuet – Finale

 

Wolfgang A. Mozart

Rondo C-Dur KV 373

für Violine und Orchester

 

Josef Myslivecek

aus „Quintett III“

Andante grazioso – Allegro

 

Wolfgang A. Mozart

„Dorfmusikanten-Sextett“ KV 522

Allegro – Menuetto maestoso

 

Edward Elgar

„Salut d’Amour“ Op. 12

 

Eintritt inkl. Mumienausstellung (Besuch ausschließlich vor dem Konzertbeginn!)

12,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro