13.
Februar

Studioausstellung: "Mythos Germanien"

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm zeigt eine Ausstellung, die sich mit dem Mythos des bis heute vorherrschenden Bildes des typischen Germanen aus den „alten Zeiten“ befasst: Groß, blond, blauäugig und stark.

Die Vermittlung des Germanenbildes und weiterer ideologischer Botschaften durch die Ur- und Frühgeschichte, die während des „Dritten Reiches“ wie kein anderes wissenschaftliches Fachgebiet für politisch-ideologische Zwecke instrumentalisiert wurde, prägte nicht nur das Geschichtsverständnis der Jugendlichen und Kinder der NS-Zeit. Sie wirkt auch noch heute nach. Die Nutzbarmachung der „eigenen“ Ur- und Frühgeschichte bildete in der NS -Zeit das Fundament für die Erziehung der Jugend zum germanisch-völkischen Ideal mit den ideologischen Grundprinzipien „Rasse“, „Volk“ und „Führer“, sowie „Blut-und-Boden“.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die Schulwandbilder und -karten, denn sie prägten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Unterricht. Sie entfalteten durch ihre Größe und farbenprächtige Motive eine imponierende Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler. Daher war das Schulwandbild ein ideales Mittel, um nationalsozialistische Ideologien plakativ zu verbreiten. Das Gustav-Lübcke-Museum besitzt neben Schulwandbildern aus der Zeit des „Dritten Reiches“ weitere Lehrmittel, die in der Bildungsarbeit zu Propagandazwecken eingesetzt wurden. Darüber hinaus soll anhand aktueller Schulbücher und Medien gezeigt werden, wie dieses verzerrte und konstruierte Geschichtsbild von den Germanen teilweise noch heute präsent ist und nachwirkt. Auch kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen transportierten die vorherrschende Kunstauffassung und die nationalsozialistische Geschichtsideologie. Die bei weitem erfolgreichste Ausstellung in der Dienstzeit des zweiten Museumsdirektors Ludwig Bänfer (1926 bis 1945) war die vom Reichsbund für Vorgeschichte initiierte Wanderausstellung „Lebendige Vorzeit in Reich und Heimat“. Sie gastierte als dritte Station nach Ulm und Berlin in Hamm. Die Vermittlungsarbeit des Gustav-Lübcke-Museums wird durch die Ausstellung „Mythos Germanien“ zum ersten Mal in einen größeren, historischen Rahmen gestellt. Die Ausstellung zeigt, wie strukturiert und umfassend die NS-Bildungsmaschinerie funktionierte, so dass man sich ihr kaum entziehen konnte.

Neben Leihgaben aus dem Westfälischen Schulmuseum, dem RuhrMuseum Essen und Privatpersonen werden Objekte aus dem Bestand des Gustav-Lübcke-Museums präsentiert. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

 

Eintrittspreise (inklusive der Dauerausstellung): 

Erwachsene: 5,00 Euro

Ermäßigungsberechtigte/ Jugendliche ab 16 Jahre: 2,50 Euro

Kinder bis 15 Jahre: frei

Mitglieder des Museumsvereins: Eintritt frei

13.
Februar

Kabinettausstellung: Jürgen Post; Schwarzes Gold: Das Ende einer Ära

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Jürgen Post

Schwarzes Gold: Das Ende einer Ära

Fotos vom Bergwerk Ost

11. November 2018 bis 5. Mai 2019

Eröffnung

11. November 2018 I 11.30 Uhr

Kuratorin: Dr. Maria Perrefort

Eintrittspreise:

Dauerausstellung (inkl. Audio-Guide) 5 € / ermäßigt 2,50 €

13.
Februar

Sonderausstellung: Günther Zins - Klare Kante

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Günther Zins hat sich in den vergangenen 30 Jahren

einen Namen als Vertreter der konkreten Plastik gemacht.

Der heute in Kleve lebende Künstler hat vor

allem für den öffentlichen Raum zahlreiche eindrucksvolle

Skulpturen geschaffen. In seinen Plastiken definiert

Zins den Raum durch die Linie, wobei schlanke

Edelstahlstäbe sein bevorzugtes Material bilden, die

er mit höchster geometrischer Präzision zu linearen

Raumzeichnungen verschweißt. Mitunter hängen diese

Arbeiten an der Wand, stehen auf dem Boden oder

schwingen frei im Innen- oder Außenraum. Allen Objekten

gemeinsam ist es, dass sie einerseits Stabilität

und Ruhe, andererseits Leichtigkeit und Schwerelosigkeit

ausstrahlen. Ihm geht es besonders darum, sich

mit dem jeweiligen Ort auseinanderzusetzen und die

räumliche Wahrnehmung des Betrachters herauszufordern

und ihm durch optische Illusionen seine Gren-

Günther Zins I Durchdringung I 2017 I Edelstahl

Günther Zins I Würfel mit Schatten I 2017 I Edelstahl

zen vor Augen zu führen. Ab September dieses Jahres

ziert eine Edelstahlplastik mit dem Titel „Balancierender

Würfel“ auch den Kurpark in Bad Hamm. Anlass

genug, dem Künstler im Gustav-Lübcke-Museum eine

eigene Ausstellung zu widmen. Unter dem Ausstellungstitel

„Klare Kante“ zeigt das Museum rund vierzig

ausgewählte Arbeiten des Künstlers, in denen er

den Bezug zum Raum ebenso wie ihr Verhältnis von

Expansion und Unendlichkeit thematisiert.

13.
Februar

KLEY-LIGHT

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Galerie Kley

SAVE THE DATE:

Zu unserer außerordentlichen Winter-Vernissage

KLEY-LIGHT

am Freitag, dem 30. November 2018, um 19.00 Uhr,

laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

In dieser besonderen Lichtkunst-Ausstellung präsentieren wir farbenprächtige Light-Boxes, ungewöhnliche Lichtinstallationen und beleuchtete Objekte verschiedener Künstler. Lassen Sie sich überraschen...

Die einzigartigen Illuminationen werden durch das Spiel der Musikerin Gilda Razani mit Saxophon und Theremin auf eindrucksvolle Weise untermalt.

Unser Hof wird ebenfalls in stimmungsvolles Licht getaucht. Freuen Sie sich auch auf unsere Outdoor-Glühweinbar mit der Gelegenheit für anregende Gespräche mit unseren Künstlern.

Beachten Sie unsere weiteren Termine während der Ausstellung:

Am Samstag, dem 08.12.2018, um 17.00 Uhr, beleuchtet die Erzählerin Daniela Sicken in eigenen und gefundenen Geschichten die Magie einiger unserer Lichtkunst-Objekte.

Und am Freitag, dem 14.12., und am Freitag, dem 21.12.2018, wird die Galerie jeweils bis 20.00 Uhr für Sie leuchten.

Ausstellungsdauer: 30. November 2018 – 10. März 2019

Weitere Informationen zu unseren leuchtenden Abenden finden Sie auf www.galerie-kley.de ebenso wie unseren diesjährigen virtuellen Adventskalender und die aktuellen Öffnungszeiten während der Feiertage.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Galerie Kley

Eintritt frei!

13.
Februar

Momentaufnahme

, Beginn 15:00–18:00 Uhr
La Galerie im Martin-Luther-Viertel

Malereien von Johanna Lüffe im Wechselspiel mit Skulpturen von Mechthild und Wolfgang Pötter

Eintritt frei!

13.
Februar

Stoffwechselyoga - Ein sanfter und nachhaltiger Weg zum Abnehmen

, Beginn 18:30–20:00 Uhr
Bildungswerk für Theater und Kultur

Ein sanfter und nachhaltiger Weg zum Abnehmen.

Yoga dient nicht nur dem Erlangen von Seelenruhe und Flexibilität. Auch Menschen, die mit Übergewicht zu kämpfen haben und die einen schweißtreibenden Sport ablehnen, können mit Yoga einen positiven Unterschied erreichen. Denn die sanfte, tiefenmuskuläre Bewegung regt den Stoffwechsel nicht nur während des Trainings, sondern auch noch Stunden danach an. So dient Yoga der Fettverbrennung und einer nachhaltigen Gewichtsreduktion.

Mitzubringen sind eine Matte und etwas zu trinken.

Preis: 80,00 €

13.
Februar

Struwwelpeter reloaded

, Beginn 19:30–00:00 Uhr
Kurhaus Bad Hamm

Musikalisches Kabarett von und mit Sarah Hakenberg

„Denn sonst kommt leider schon bald der Schneider

und schneidet dir, schnipp schnapp, die kleinen Finger ab.

So kriegst du passend - wenn auch erblassend - zur Handyapp ein Handicap." 

Auch über 170 Jahre nach seinem ersten Erscheinen hat der „Struwwelpeter“ nichts von seiner Aktualität verloren – ganz im Gegenteil. Sarah Hakenberg überträgt die Geschichten in die heutige Zeit: Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandy-guck-aufs-Handy, das fröhliche Kinderfest der NPD löst die Geschichte von den schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur so sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädagogisch wertfrei und urkomisch.

Nachdem ihre Bewerbungen an diversen Schauspielschulen Ende der 1990er-Jahre erfolglos bleiben, studiert Sarah Hakenberg „zum Trost“ Theaterwissenschaft, Philosophie und Neuere deutsche Literatur in München. Während des Studiums beginnt sie mit dem Schreiben, nimmt an Poetry-Slams teil – und hat Erfolg.

Sie erweitert ihr Programm musikalisch mit Klavier und Gesang, auch die Kritik wird aufmerksam: 2014 gewinnt sie den Münchner Ernst-Hoferichter-Preis, 2015 den Deutschen Kabarettpreis (Förderpreis). Zu ihrem Auftritt in Hamm hat sie es nicht so weit – mittlerweile wohnt die Künstlerin in Warburg.

Eintritt:

20,70 Euro / ermäßigt: 17,40 Euro

 

Tickets
Kulturbüro der Stadt Hamm, Ostenallee 87 59071 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 17-5555 - Kulturbuero@stadt.hamm.de
"Insel" - Verkehr & Touristik, Willy-Brandt-Platz 59065 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 23400 - info@verkehrsverein-hamm.de
Ticketshop Westfälischer Anzeiger, Widumstraße 12 59065 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 105-477 - wwatermann@westfaelischer-anzeiger.de

13.
Februar

Xenon-Saxofon-Quartett: Strahlkraft

, Beginn 19:30–00:00 Uhr
Schloss Heessen

Lukas Stappenbeck, Sopransaxofon

Anže Rupnik, Altsaxofon

Adrian Durm, Tenorsaxofon

Benjamin Reichel, Baritonsaxofon

Werke von Edward Grieg, Daniel Alvarado, Gabriel Pierné, Florent Schmitt, Astor Piazzolla und Thierry Escaich

Xenon ist kostbar und strahlt unvergleichlich hell. Wie Xenon strahlt auch das Quartett aus vier jungen und brillanten Saxofonisten, das sich nach dem edlen Gas (das für Laser und Autoscheinwerfer eingesetzt wird) benannt hat. Wertvoll und im Kern ganz eins wollen auch die Xenon-Musiker sein, dazu leidenschaftlich, innovativ und modern. Wie sehr sie diesem Anspruch genügen, beweisen auch zahlreiche Werke, die ihnen auf den Ensemble-Leib geschrieben wurden.

2010 fanden sich die vier jungen Musiker zusammen und haben seither eine gemeinsame Idee von Musik entwickelt, mit der sie Juroren, Förderer, Kritiker und nicht zuletzt ihr Publikum an renommierten Konzertorten begeistern. 2014 gewann das Xenon-Quartett damit auch die Herzen von Tausenden von Zuhörern beim Sommerkonzert der NRW-Landesregierung mit der Nordwestdeutschen Philharmonie im Gerry-Weber-Stadion.

Ihr Können stellten sie zudem in renommierten Konzertstätten (u.a. Beethoven-Haus Bonn) und auch bei zahlreichen Radio-Auftritten im WDR, MDR und Deutschlandfunk unter Beweis. Zuletzt gewannen sie im März 2017 das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck. Studiert haben alle in Köln bei Daniel Gauthier, Deutschlands erstem Professor für klassisches Saxofon, und Sebastian Pottmeier, dessen Partner im Alliage-Quintett, das im Juli 2018 im KlassikSommer zu Gast war.

Eintritt:

20,70 Euro / erm. 17,40 Euro

Tickets
Kulturbüro der Stadt Hamm, Ostenallee 87 59071 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 17-5555 - Kulturbuero@stadt.hamm.de
"Insel" - Verkehr & Touristik, Willy-Brandt-Platz 59065 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 23400 - info@verkehrsverein-hamm.de
Ticketshop Westfälischer Anzeiger, Widumstraße 12 59065 Hamm, Stadt, Telefon: 02381 105-477 - wwatermann@westfaelischer-anzeiger.de