08.
Februar

Dipl.-Psych. Dr. Wolfgang Howald - Chancen des Älterwerdens

, Beginn 09:30–11:45 Uhr
Brokhof

Zufriedenheit und Sinnorientierung in der zweiten Lebenshälfte

Das Alter ist eine Lebensphase, in welcher jeder seine individuelle Situation prägt. Diese Phase kann sowohl gestaltungsoffen als auch krisenanfällig sein. Mit dem Alter gehen im Allgemeinen unterschiedliche Probleme einher; dieser Lebensabschnitt - oftmals auch "späte Freiheit" genannt - birgt auch eine Reihe von Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Der Vortrag vermittelt praktische Anregungen für eine erfüllende und sinnorientierte Lebensführung und verdeutlicht, dass ein zufriedenes Altwerden und Altsein keine Illusionen darstellen, sondern jedem Menschen offen stehen.

Eintritt: 5,00 €

08.
Februar

Lieblingsorte - Künstlerkolonien

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

von Worpswede bis Hiddensee

Sonderausstellung 18.12.2016 bis 21.05.2017

„Ich glaube, daß ich nie eine angeregtere, reichere Zeit erlebt habe, Bildersehen, Kunstgenuß, Musik, Literatur, Spaziergänge, glückliche Arbeit…“. So begeistert beschreibt der Maler Otto Modersohn das Lebensgefühl in der Künstlerkolonie Worpswede. Um 1900 gründeten sich vielerorts solche Malerkolonien. Künstler zogen aufs Land, um in der Gemeinschaft Gleichgesinnter zu leben und zu arbeiten. Ihre Erfahrungen waren so beglückend, dass die Künstlerkolonien bald zu Lieblingsorten der Maler wurden, wo sie die Sommer verbrachten oder sich sogar dauerhaft niederließen. Auch rund 100 Jahre später haben die Künstlerkolonien nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Die Bilder der weiten Landschaften, die in den Kolonien entstanden sind, faszinieren Kunstliebhaber noch immer. Auch vor Ort ist das Interesse ungebrochen: Viele der ehemaligen Künstlerkolonien sind heute touristische Ausflugsziele und damit Lieblingsorte der Besucher. 

„Lieblingsorte – Künstlerkolonien. Von Worpswede bis Hiddensee“ lautet daher auch der Titel der großen Sonderausstellung vom 18. Dezember 2016 bis zum 21. Mai 2017 im Gustav-Lübcke-Museum. Das Haus versammelt erstmals sieben Kolonien zu einer umfassenden Überblicksschau. Der Fokus liegt dabei auf den Künstlerkolonien Norddeutschlands, da zu ihnen die bedeutendste deutsche Kolonie gehörte: Worpswede. Im Vergleich mit sechs weiteren Kolonien, darunter bekanntere wie Hiddensee und unbekanntere wie Heikendorf, entsteht so ein Panorama der schönsten Motive. Rund 40 Maler mit insgesamt etwa 80 Bildern sind in der Schau vertreten. Voraussetzung für alle Koloniegründungen war übrigens die Erfindung der Farbtube. Ohne dieses einfache Hilfsmittel hätten die Freilichtmaler nicht mit ihren Staffeleien über Land ziehen können. Auch die geistige oder örtliche Nähe zur Großstadt mit ihren Kunsthochschulen, einem interessierten Publikum und Ausstellungsmöglichkeiten war für viele Kolonien wichtig. Die Blütezeit der meisten Künstlerkolonien ging mit dem Ersten Weltkrieg zu Ende, als sich durch die politischen Umbrüche neue Gesellschaftsformen etablierten.

Jede der sieben Malerkolonien aus der Ausstellung hat ihren eigenen Charakter: Die Worpsweder feierten mit ihren Moorlandschaften internationale Erfolge, die Schwaaner besannen sich auf die Schönheit ihrer Heimatstadt. Hiddensee wurde zum Treffpunkt der Künstler und in besonderem Maße fanden Malerinnen dort eine Wirkstätte. Nidden faszinierte durch die wechselnden Eindrücke von Meer, Stadt und Dünen, der Expressionismus brach sich Bahn. In Ahrenshoop wurde früh eine akademische Ausbildung möglich und der Ort auf dem Darß wurde deutschlandweit bekannt, während Heikendorf lange ein Geheimtipp blieb. Die Havelländische Malerkolonie schließlich versprach Erholung vom Großstadtleben, Bilder der Sommerfrische zeugen davon. 

Neben allen regionaltypischen Unterschieden gibt es dennoch Verbindendes: Bestimmte Faktoren haben die Gründung einer Künstlerkolonie begünstigt – die scheinbar unberührte Natur, wechselnde Lichtstimmungen, die Nähe zum Wasser, die Ruhe und Abgeschiedenheit, malerische Ausblicke. Die Künstler, die sich dort niederließen, haben in den Kolonien ihre Lieblingsorte gefunden, die für ihr Werk prägend sein sollten. Ob Boote, Häuser, Bäume oder das Meer – die Lieblingsorte lieferten vielfach auch Lieblingsmotive. Für die Maler jedenfalls gab es kaum Schöneres. Vielleicht vermag Paula Modersohn-Becker dieser Begeisterung stellvertretend Ausdruck zu verleihen, wenn sie über Worpswede schreibt: „Es ist ein Wunderland, ein Götterland!“ 

08.
Februar

Vorfreude auf ...

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Galerie Kley

Vorfreude ist die schönste Freude! 

Die Zeit der Vorfreude bricht nun wieder an – natürlich auf die Advents- und Weihnachtszeit, sei es aus christlicher, weltlicher oder kindlicher Sicht. Vorfreude ist also verbunden mit der Erwartung eines künftigen, positiven Ereignisses. Freuen Sie sich daher auch auf unsere Ausstellung zur Jahreswende mit einer besonderen Auswahl aus unserem Galerieprogramm, mit Kunstwerken, die die verschiedenen Facetten der Vorfreude ausdrücken. Wir sind gespannt, welche Bilder und Objekte bei Ihnen Vorfreude auslösen und welche Emotionen und Assoziationen Sie damit verbinden.

Zur Eröffnung unserer Ausstellung am Sonntag, dem 27. November  2016, um 11:00 Uhr begrüßen wir Sie herzlich mit Punsch und Weihnachtsgebäck. 

Einführung: Petra Erdmann

Seien Sie gespannt und erfreuen Sie sich an unserem Vorfreude-Adventskalender:

Entdecken Sie ab dem 1. Dezember Tag für Tag auf unserer Webseite hinter jedem „Türchen“ ein neues Kunstwerk, das Sie an diesem Tag um 10 Prozent günstiger erwerben können.

Erfahren Sie mehr in Ihrer persönlichen Einladung im Anhang und auf unserer Webseite www.galerie-kley.de 

08.
Februar

Kabinett-Ausstellung "Wenn die Seele brennt ... " Wilhelm Morgner zum 100. Todestag

, Beginn 10:00–17:00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Wilhelm Morgner gilt heute als Hauptakteur des Westfälischen Expressionismus, aber es fällt nicht leicht angesichts seiner Fülle an wechselnden Positionen, ihn nur darin einzuordnen. Das Werk, das der Künstler mit 26 Jahren hinterließ, ist beachtlich. Es reicht von figürlichen, realistischen Darstellungen bis hin zu ornamentalen Abstraktionen. Morgner malte und zeichnete mit Empfindung und Emotion: hauptsächlich Holzarbeiter, Kartoffelernten, Tiere, Landschaften, Selbstbildnisse und astrale Kompositionen sowie religiöse Motive. Als er am 16. August 1917 in Flandern fiel, trug er seine letzte Arbeit bei sich: die Radierung "Große Kreuzigung", die er auf Dosenblech geritzt hat. Anlässlich seines 100. Todestages ist dem Künstler vom 15. Januar 2017 bis Jahresende eine Ausstellung im Kabinett "Viel zu schade für die Lade" in der Dauerausstellung zur Kunst des 20. Jahrhunderts gewidmet. Die Präsentation zeigt anhand von Aquarellen, Tusch- und Bleistiftzeichnungen sowie Druckgrafiken aus der Sammlung des Gustav-Lübcke-Museums die enorme thematische und stilistische Bandbreite, durch die such CEuvre des viel zu früh verstorbenen Künstlers auszeichnet.

Eintrittspreise

Dauerausstellung (inkl. Studio- u. Kabinett-Ausstellungen)

5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei

 

08.
Februar

Zamfira Heta: Bilder aus Hamm

, Beginn 10:00–19:00 Uhr
Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum

Zamfira Heta wurde am 28.04.1963 in Tirana, Albanien, geboren. Sie absolvierte ihre künstlerische Ausbildung in Tirana von 1977 -1981 an der  Kunstschule Jordan Misja Grafik, Malerei sowie von 1981-1986 an der  Akademie der Bildenden Künste,  Malerei, Grafik.

Individualausstellungen:

1991      GKA. Nationale Kunstgalerie, Tirana

1994      T&G Galerie. Werke im Zusammenhang mit dem albanischen Schriftsteller Ismail Kadare

1999     "Schwarz-Weiß-Zeichnungen" in  der Delegation der Europäischen Union, Tirana

2002      Ausstellungsraum Lind-Art. Tirana

2005      Delegation der Europäischen Union. Tirana

2006      Galerie Guri Madhi Korca, Ausstellung in der Galerie Jozef Duro. Tirana

2007      Galerie Panteon. Tirana

2008      MTKRS Tourismus-Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Ibrahim Kodra.

2010      Atelier-Ausstellung im eigenen Atelier. Tirana

Künstlerin des Projektes "Memoires d'éléphants"

Kollektivausstellungen: in Albanien, Griechenland (1992), Schweden (1994), Italien (1992, 1996), Kosovo (2012), Mazedonien (2011), Saudi-Arabien (2012).

Die Künstlerin lebt in Albanien und in Hamm.

Der Eintritt ist kostenlos.

Die Ausstellung wird in der Zentralbibliothek während der Öffnungszeiten vom 19. Januar bis zum 28. Februar 2017 gezeigt.

08.
Februar

Jahresausstellung des Atelier-Arbeitskreises

, Beginn 10:00–14:00 Uhr
Kulturrevier Radbod

Der Atelier-Arbeitskreis trifft sich regelmäßig einmal im Monat zum gemeinsamen Malen und künstlerischen Austausch unter Anleitung der Künstlerin Iris Schiebener im Kulturrevier Radbod.

Die während des vergangenen Jahres entstandenen Arbeiten werden nun in der Atelieretage des Kulturreviers präsentiert.

Die ausstellenden Künstler sind:

Regine Kluth, Gudrun Luther, Peter Meyer, Uwe Patzke, Maria Elisabeth Rommelfanger, Doro Westbrock, Marianne Hordt, Elke Heffe

Zur Ausstellungseröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Besuche außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache oder zu den Öffnungszeiten des Kulturreviers (bitte im Büro melden).

Eintritt frei!

08.
Februar

Theater am Beisenkamp

, Beginn 19:30–21:30 Uhr
Aula des Beisenkamp-Gymnasiums

„Hotel zu den zwei Welten“ von Eric-Emmanuel Schmitt

„Das ganze Menschsein ist doch nichts weiter als eine lächerliche Partie, die, verglichen mit den Sternen, nur eine Sekunde dauert….“ Das sagt jemand, der sich „voll wie eine Haubitze“ mit 200 Km/H um eine Platane gewickelt hat, der auf der Intensivstation liegt und in mühevoller Kleinarbeit wieder zusammengesetzt wird: Julien, ein 44jähriger Sportjournalist und Frauenheld. Verwirrt betritt er das „Hotel zu den zwei Welten“ und trifft auf Fremde, deren Körper in den Händen irdischer Ärzte sind, in einem chirurgisch betreuten Koma und die sich in der Lobby den Fragen nach ihrem bisherigen Leben stellen. Desillusioniert und verbittert diskutiert er mit den „Gästen“ über Freiheiten des Lebens und das Mysterium des Todes. Erst nach und nach erkennt er, dass die Fragen des Lebens durchaus existenziell sind.

Wie sehr er durch seinen Zynismus und seine Ängste am Leben vorbei gelebt hat, erfährt er im Gespräch: mit der Magierin, die vom Verkauf von Hoffnungen lebte, um ihr eigenes Versagen zu verdrängen, mit der Putzfrau, die Untätigkeit nur in Angst versetzte, dem Präsidenten mit seinen hohlen Überzeugungen, der hartnäckig auf seine Privilegien pocht. Der geheimnisvolle Dr. S. konfrontiert mit Fakten. Nach anfänglichem Selbstmitleid, versucht Julien auf die charmante Art, der Ungewissheit zu entrinnen. Doch Dr. S. redet Klartext. Julien flüchtet sich in Aggression und Sarkasmus. Erst als sich die Aufzugtüren öffnen und Laura die Lobby betritt, ändert sich sein Blickwinkel radikal: Laura – bereits zum zweiten Mal im Hotel – ist glücklich über die Befreiung von ihrer angeborenen Krankheit und genießt das Koma. Sie will kein Mitleid. Sie ist kämpferisch und poetisch zugleich: „Lesen, Bücher verschlingen, um all die Leben zu leben, die ich nie leben werde.“

Nach intensiven Begegnungen wird jeder Gast den Aufzug betreten, mit Spannung werden die Zuschauer und Zuschauerinnen auf die Richtungspfeile blicken und sich fragen: „Was ist ein Wunder? Das, was einem Glauben gibt.“

Eintrittspreis: 8,00 €/5,00 €

08.
Februar

Royal Opera House 2017: Woolf Works

, Beginn 20:15–23:00 Uhr
Cineplex

McGregor steht im Ballett bereits seit Langem an führender Stelle, arbeitet dabei mit Personen aus der ganzen künstlerischen Welt zusammen und kombiniert in diesem von der Kritik gefeierten Werk Motive aus dreien von Woolfs bahnbrechenden Romanen - Mrs. Dalloway, Orlando und Die Wellen - mit Elementen aus ihren Briefen, Aufsätzen und Tagebüchern. Der gefeierte britische Komponist Max Richter (Infra, Sum und Recomposed by Max Richter: Vivaldi, The Four Seasons) erstellt eine eigens in Auftrag gegebene Partitur, die elektronische Musik und Livemusik vereinigt. Die ungefähre Vorführdauer beträgt zweieinhalb Stunden mit zwei Pausen, zusätzlich gibt es eine fünfzehnminütige Einführung. Die erste Wiederaufführung des durch die Werke von Virginia Woolf inspirierten und von der Kritik gefeierten Ballett-Triptychons von Wayne McGregor zeigen wir Ihnen live aus dem Royal Opera House London in brillantem HD und perfektem Surround-Sound.

Tickets: 25,00 € /ermäßigt 22,00 €

Tickets an der Kinokasse & Online

mehr Infos finden Sie unter: http://www.cineplex.de/event/10775/hamm/