Pretty in pink: Prinzessin Lillifee
„Kleine Mädchen lieben Rosa, aber eine rosarote Kinderwelt genügt mir nicht. Ich möchte, dass das Buchcover, die Zeichnungen und die Geschichte Kinder faszinieren“, ergänzt Monika Finsterbusch. Mit den Büchern rund um „Prinzessin Lillifee“ ist das gelungen. Denn nicht nur die Zeichnungen entzücken kleine Mädchen. Auch die Geschichten spiegeln ihre Wünsche und Gedanken wider. Sie suchen Freundschaft, lieben die Natur und Tiere. Der Reiz der Prinzessin Lillifee liegt darin, dass sich Fabel, Märchen und Realität vermischen. „Ich lasse mich bei meiner kreativen Arbeit vor allem von meiner Beobachtung und Intuition lenken. Wenn ich kleinen Mädchen zuschaue, spüre ich, was ihnen gefällt und Spaß macht“, so die Autorin und Illustratorin Monika Finsterbusch, die noch voller Ideen für weitere Geschichten steckt.
Mittlerweile sind „Prinzessin Lillifee“ (2004), „Prinzessin Lillifee hat ein Geheimnis“ (2005), „Prinzessin Lillifee und die kleine Seejungfrau“ (Frühjahr 2006), „Prinzessin Lillifee und das Einhorn (Herbst 2006), „Prinzessin Lillifee, die kleine Ballerina“ (2007), „Prinzessin Lillifee und der kleine Delfin“ (2008), „Prinzessin Lillifee und das kleine Reh“ (2009), das Buch mit drei Covern: „Prinzessin Lillifee und der kleine Drache“ (2011), „Prinzessin Lillifee und der Bergkristall“ (2012), „Vorhang auf für Prinzessin Lillifee“ (2013), „Prinzessin Lillifee und der Feenball“ (2014), „Prinzessin Lillifee rettet das Einhornparadies“ (2016), „Prinzessin Lillifee und der fliegende Elefant“ (2017), „Prinzessin Lillifee sucht den verlorenen Stern“ (2018) und „Prinzessin Lillifee in der Tierklinik“ (2016) erschienen.
Aber auch Poesiealben, Eintragbücher und Adventskalender leuchten in Pink und erfreuen Mädchenherzen. Was den Verlag besonders freut, sind die Hörbücher, die von Sissi Perlinger interpretiert werden. „Schade, dass es so was Süßes nicht gab, als ich ein Kind war!“, sagt die bekannte Kabarettistin über die Bilderbücher der Prinzessin Lillifee und beschreibt die Lieder auf der CD mit den Worten: „Sonniger Gute-Laune-Kinderpop.“ Die Tonträger wurden über 400.000mal verkauft und die ersten zwei Titel wurden bereits mit der goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Doch nicht nur in Deutschland hat Prinzessin Lillifee Fans. Auf große Resonanz stoßen die Bücher auch im Ausland und konnten nach kurzer Zeit in 29 Länder verkauft werden: unter anderem in Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Griechenland, Island, Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland, Portugal, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, USA und Ungarn.
„Wir waren ganz überrascht, dass uns bereits kurz nach dem Erscheinungstermin im Frühjahr 2004 so viele Kinder geschrieben haben“, sagt Verleger Wolfgang Hölker. „Solch eine Resonanz erhielten wir bislang nur einmal – als wir 1994 die ‚Briefe von Felix’ veröffentlicht haben.“ Schnell war klar, dass Lillifee ihre eigene Homepage benötigt. Unter www.prinzessin-lillifee.de finden nun alle kleinen Fans Ausmalbilder, einen Stundenplan und Briefbogen zum Ausdrucken.
Neben den Büchern verzaubern kleine Mädchen aber auch die tolle Pflegeserie, Reise- und Schul-Equipment sowie Beauty-Set. Und mit dem Perlenschmuck aus der Edition „Die Spiegelburg“ fühlen sie sich gleich selbst wie eine Prinzessin. Glitzernde Sticker, Strass-Tattoos, Röschen-Haarbänder und Glitzer-Haarreifen machen die rosa Märchen-welt schließlich perfekt. Und wenn die kleine Prinzessin von einer Nacht in einem rosa Himmelbett träumt, macht der Coppenrath Verlag auch diesen Traum wahr. Im Sommer 2005 stellte der Verlag das Kindermöbelprogramm „Prinzessin Lillifee“ vor, das kontinuierlich ausgebaut wird.
Doch nicht allein im Coppenrath Verlag hat die zauberhafte Prinzessin ihren Auftritt, auch Lizenznehmer haben sie für sich entdeckt und so sind unter anderem Bettwäsche (Bierbaum), Kinderfahrräder und -fahrzeuge (Puky) und Zeitschriften (Blue Ocean) erhältlich.
Zu den besonderen Highlights sind die liebevoll inszenierte Bühnenshow „Prinzessin Lillifee und der Zauber der Rose“ sowie die Kinofilme rund um Prinzessin Lillifee zu erwähnen.
Hinter „Prinzessin Lillifee“ steckt Monika Finsterbusch, die 1954 in Berlin geboren wurde und in Hamburg Modedesign studiert hat. Nach ihrem Studium war sie über 20 Jahre als Modedesignerin tätig, bevor sie ein kleines Atelier in München eröffnete. Ende der 90er Jahre wechselte sie in die Spielwarenindustrie. „Nach den vielen Jahren, in denen ich immer wieder neue Kollektionen für Erwachsene entworfen habe, suchte ich eine neue Perspektive, etwas ‚Spielerisches’!“, so Monika Finsterbusch. Sie realisierte ihren lang gehegten Wunsch und entwarf ungewöhnliche charaktervolle Stofftiere, die sie zu
lustigen Geschichten für Kinder inspirierten. Noch heute sorgen diese eigenwilligen Figuren bei vielen Kindern und Erwachsenen für Begeisterung. So zum Beispiel die Moonshine-Gang von Sigikid, die mit ihren Helden Salto Rico oder Ralley Jack erfolgreich verkauft wurde. Ermutigt durch diesen Erfolg veröffentlichte sie 2001 im Coppenrath Verlag ihr erstes Kinderbuch. Es hieß „Olli und Fips“. Neben dem Buch waren die beiden lustige Kerle auch als Plüschfiguren erhältlich. „Eine kleine Feenpuppe, mein Spaß an frechen, liebevollen Wesen und Tieren, kombiniert mit der Leidenschaft für Farben, Mustern und Stoffen, inspirierten mich zu Prinzessin Lillifee“, sagt Monika Finsterbusch.